Eine Filmversion beschreibt einen zeitlichen Stand des Films in der Postproduktion. Die Post-Produktion dauert meist mehrere Wochen, teils sogar mehrere Monate. Damit das Team und der Kunde aber nicht bis ganz zum Schluss warten muss, um einen Einblick in den noch nicht fertigen Film zu bekommen, werden Filmversionen angefertigt. Diese Filmversionen weisen dann noch Lücken oder unbearbeitete Filmaufnahmen auf. Eine der ersten Filmversionen nennt sich Rohschnitt: Dabei werden die gefilmten Aufnahmen im Schnittprogramm aneinandergereiht und die Länge bereits grob auf das Wesentliche gekürzt. So bekommt man einen Eindruck, wie der Film später aussehen wird. In späteren Filmversionen werden die Aufnahmen dann noch weiter gekürzt, teils wird die Reihenfolge auch wieder etwas verändert, die Aufnahmen werden bearbeitet (Color Grading, VFX, etc.), sowie die komplette Tonbearbeitung (Sound Design, Voice-Over & Sound Mixing). Eine Filmversion kurz vor Fertigstellung des Films nennt sich Feinschnitt. Während der Postproduktion eines Werbefilms entstehen i.d.R. zwischen 10 und 50 Filmversionen.
Lavalier-Mikrofon
Ein Lavalier-Mikrofon (der Begriff stammt aus dem Französischen; Lavalier - eine aus Juwelen bestehende Halskette) ist ein kleines Ansteckmikrofon, das an Kragen eines Kleidungsstücks des Sprechers befestigt wird, sodass dieser beide Hände frei hat. Das Mikrofon ist...