Ein wunderschöner, großer Garten. Terracottafarbene Steine durchziehen den sattgrünen Rasen und führen unter dem entspannten Schlappen von Flip Flops zu einem kleinen Naturteich. Die Sonnenstrahlen lassen die Blüten der Seerosen strahlen und laden Vögel zum Baden ein. Das erhellt die Kulisse mit vergnügtem Zwitschern und einem surrenden Klang aus Wassertropfen und sich schüttelnden Federn. Aus einer steinernen Erhöhung plätschert Wasser sanft und frisch ins Becken. Die Blätter des Apfelbaumes wiegen und rascheln in der leichten Sommerbrise, eine Biene schwirrt summend vorbei, in der Ferne ein Rasenmäher – es ist Draußen-Zeit.
Hören Sie das? Das Wasser, die Tiere, die leichte Geräuschkulisse im Hintergrund? Im Film hat alles den vermeintlich perfekten Klang, ideal zusammengemischt, sozusagen. „Das gibt’s nur im Film“, muss also nicht immer auf waghalsige Stunts oder visuelle Effekte bezogen sein.
Der Sound der Realität
Auch wenn die meisten Geräusche bei den Dreharbeiten natürlich echt sind, glänzen sie später am Bildschirm oft nicht ganz so hollywoodreif. Den Rasenmäher hört man doch etwas zu laut, das plätschernde Wasser klingt etwas matt und kalt – und irgendwie haben gar keine Vögel gezwitschert, oder sie sind nur schwach zu hören.
Doch die Aufmerksamkeit unserer Zuschauer*innen sollte trotzdem voll in der Sommergartenkulisse versinken, sowohl visuell, aber eben auch akustisch. Um diese möglichst perfekte Atmosphäre zu schaffen, wird auch dem Ton in der Nachbearbeitung ein kleines „Upgrade“ verpasst. Das passiert fast in jeder noch so kleinen Filmproduktion bei uns – und natürlich in jedem unserer Imagefilme – und funktioniert mit entsprechender Bearbeitungssoftware.
Soundeffekte – wie geht das und worauf kommt es dabei an?
Die verschiedenen Tonspuren – meist Sprache, Musik und verschiedene Hintergrundgeräusche – werden in Einklang gebracht und in der Lautstärke angepasst. Auch der Klang der einzelnen Geräusche kann verbessert werden: Das Plätschern des Wasserfalls ist da, aber es soll sich noch etwas voluminöser anhören. Geräusche, die fehlen oder nur sehr schwach zu hören sind, dem Ton aber eine schönere Komposition verleihen, werden an den passenden Stellen im Imagefilm hinzugefügt. Und auf einmal zwitschert alles ganz natürlich.
Klingt gut – finden auch die Zuschauer*innen
Wie angedeutet, geht es um das Wohlbefinden und die Aufmerksamkeit unseres Publikums. Wir möchten, dass der Imagefilm mit einer perfekten Kulisse in möglichst kurzer Zeit alle Sinne anspricht und das Wegsehen und -hören schwerfällt. Gerade in Zeiten, in denen Videos und Aufmerksamkeitsspannen tendenziell kürzer werden, ist das wichtig.
Speziell im Imagefilm geht es um die Präsentation, ob Unternehmen generell, Produkt oder Dienstleistung, ist dabei egal. Der Film ist wie eine digitale Visitenkarte: Wir möchten mit individueller und kreativer Note einen bleibenden Eindruck hinterlassen – und da kommt es auf das harmonische Zusammenspiel der verschiedenen Elemente an.
Achten Sie doch beim nächsten Video mal darauf, welche Videos Ihnen aufgrund ihres Sounds besonders in Erinnerung bleiben – und wie sich trotz bearbeiteter Tonspur alles sehr echt und natürlich anhört!